Erster Bundesligatriumph in Brucks Vereinsgeschichte

Am 27.September absolvierten die Gewichtheber des ATUS Bruck an der Mur ihren letzten Bundesligawettkampf in der Saison 2014. Die Brucker gingen einmal mehr als Außenseiter in die Auswärtsbegegnung gegen den WSV-ATSV Ranshofen, doch erstmals wurde der Kampfgeist der jungen Brucker Mannschaft auch belohnt. Im letzten Anlauf konnten die Steirer mit einer Sinclairleistung von 1336,25 zu 1268,64 bzw. einem 2:0 ihren ersten Sieg in der Bundesliga einfahren. Mit diesem Sieg besteht nun noch die Chance nach dem letzten Finalkampf zwischen Ranshofen und Lochen/Weng die allererste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte auf Anhieb als Dritter und somit in den Medaillenrängen zu beenden. Dass diese Überraschung gelingt, müsste jedoch der WSV-ATSV Ranshofen eine Sensationsleistung gegen Lochen/Weng abrufen und gewinnen.

Die siegreiche Brucker Mannschaft setzte sich zusammen aus Martin Marintscheschki, Christian Kathrein, Maximilian und Paul Tischler sowie Felix Reithofer. Der jüngste des Teams, Felix Reithofer, zeigte mit 54 kg im Reißen, 66kg im Stoßen sowie 120 kg im Zweikampf durchwegs neue Bestleistungen und stellte einmal mehr sein riesen Talent unter Beweis. Ebenfalls Bestleistungen zeigte Max Tischler. Er erreichte mit 106 kg im Stoßen und 196 kg im Zweikampf neue Bestmarken. Paul Tischler scheiterte in den letzten Versuchen jeweils nur ganz knapp an neuen persönlichen Rekorden, konnte mit 178 kg im Zweikampf (78/100) dennoch eine solide Leistung abrufen. Martin Marintscheschki zeigte mit 224 kg im Zweikampf (96/128) eine herausragende Leistung und überbot so seine Jahresbestmarke. Krankheitsbedingt etwas geschwächt war Christian Kathrein am Start, dennoch zeigte er mit 236 kg im Zweikampf (101/135) die beste Leistung der Brucker Athleten. Im letzten Stoßversuch scheiterte er nur ganz knapp an neuer Bestleistung von 146 kg. Mit einem Durchschnittsalter von nur 18 Jahren und 313 Tagen waren die Brucker übrigens um satte 11 Jahre jünger als ihre Konkurrenten aus Ranshofen.